Wir möchten geflüchtete Menschen als neue Nachbarn willkommen heißen, sie kennenlernen und ihnen den Start in unserer Stadt erleichtern. Während ihres Asylverfahrens (und auch danach) möchten wir ihnen helfen, sich bei uns zurechtzufinden und uns, ihre neuen – alteingesessenen – Mitmenschen zu verstehen: unsere Sprache, unsere Werte und unsere Lebensweisen.
Umgekehrt wollen auch wir lernen. Vielleicht müssen wir unsere eigenen eingefahrenen oder auch vorurteilsbehafteten Einstellungen in Frage stellen. Und wir sind sehr darauf bedacht, behutsam mit den Menschen umzugehen, die teilweise traumatische Erlebnisse auf der Flucht und in ihren Heimatländern machen mussten.
Miteinander – Füreinander
Wir wollen nicht nur einen guten Kontakt zu den Unterkunftsbetreibern, den Bewohnerinnen und Bewohnern aufbauen, sondern auch unter uns, den seit Jahren hier lebenden Bürgerinnen und Bürgern.
Wir wollen gemeinsam die Zukunft gestalten. Das heißt für uns: Wir als „Alteingesessene“ unterstützen die Neubürgerinnen und Neubürger und sorgen dafür, dass sie selbst sinnvolle Tätigkeiten und Angebote finden, die ihren Alltag strukturieren. Das ist besonders wichtig in der Zeit vor der Anerkennung des Asylantrags, in der ihnen reguläre Arbeit untersagt ist.
Um unsere Kräfte sinnvoll einzusetzen und uns mit anderen Initiativen und Einrichtungen zielführend zu vernetzen, bedarf es eines Minimums an Organisation. Auch dazu dient der Unterstützerkreis der „KronsbergNachbarn“ mit seinen verschiedenen Gruppen.